Golfen und Gutes tun Volkswagen Zentrum Mainz


Endlich mobil! Die Freude über den neuen Volkswagen Kleinbus steht Claudia Minthe von der Stiftung Juvente Mainz trotz Maske ins Gesicht geschrieben!

Rund sechs Monate nach der symbolischen Schlüsselübergabe beim letztjährigen Charity-Golfturnier des Rotary Clubs Mainz-Churmeyntz ist ab sofort auch das dazugehörige Fahrzeug im Einsatz. Die offizielle Übergabe des VW T6.1 erfolgte am 8. Februar im Volkswagen Zentrum Mainz. Die LöhrGruppe ist seit 2020 Autopartner des Rotary-Churmeyntz-Cups und hat als solcher das Benefiz-Turnier beim Mainzer Golfclub tatkräftig unterstützt. Darüber hinaus haben sich Stefan Popp, Verkaufsberater Nutzfahrzeuge, und Geschäftsführerin Christina Degenhardt auch maßgeblich bei der Beschaffung des VW Transporters engagiert.

"Dieser 9-Sitzer stand schon lange ganz oben auf unserer Wunschliste für unsere ‚Systemsprenger-Kinder‘", erläutert Claudia Minthe, Leiterin der Intensivpädagogischen Kinderwohngruppe Mainz-Marienborn. Eingesetzt wird er für den täglichen Transport der Kinder und Jugendlichen zur Schule, zu Arztterminen oder regelmäßigen Besuchen auf einem Reiterbauernhof mit ergotherapeutischem Angebot. Bei Bedarf werde der Kleinbus aber auch anderen Juvente-Wohngruppen zur Verfügung gestellt.

Doch der fabrikneue VW T6.1 sei nicht nur ein Transportmittel, wie Professor Paul Knapstein, Gemeindienst-Beauftragter des Rotary Clubs, betonte. "Vielmehr vermittelt er den Kindern die deutliche, im wahrsten Sinne des Wortes sinnlich erFAHRbare Botschaft: Ihr seid etwas wert. Ihr seid etwas ganz Besonderes. Dieses Auto ist nur für Euch da. Ihr habt auch etwas Schönes, Neues verdient."

Knapstein dankte nochmals ausdrücklich den aktiven Sportlern sowie den mehr als 50 Partnern, Sponsoren und Spendern für ihren Beitrag zur Anschaffung des Fahrzeuges im Wert von über 35.000 Euro. Sein besonderer Dank galt hierbei dem Volkswagen Zentrum Mainz, einem Unternehmen der LöhrGruppe, das durch sein freundliches Entgegenkommen dem Förderverein die Finanzierung des Autokaufes letztlich erst ermöglicht hätte.

Der Erlös des Rotary Churmeyntz-Cups kommt traditionell einer lokalen, caritativen Einrichtung zur Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher zugute. "Wir freuen uns ungemein über diese großzügige und unerwartete, ja unverhoffte Spende für unsere Wohngruppe", bedankte sich die Juvente-Vertreterin im Rahmen der Fahrzeugübergabe. "Systemsprenger-Kinder" seien nicht zuletzt erst jüngst dank des vielfach ausgezeichneten, gleichnamigen Kinofilms erstmals und nachhaltig ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit gerückt.

Übrigens: Am 21. August 2021 findet die vierte Auflage des Charity-Golfturniers statt. Erneut mit am Start: das Volkswagen Zentrum Mainz als engagierter Autopartner.



Stiftung Juvente Mainz
Die Stiftung Juvente Mainz ist einer der großen freien Jugendhilfeträger in Mainz und Umgebung. In ihren 18 stationären und 26 ambulanten Einrichtungen kümmert sie sich um benachteiligte Kinder und Jugendliche aus schwierigsten familiären Verhältnissen. Wenn für Kinder oder Jugendliche auf Dauer keine Aussicht mehr besteht, dass sie in ihre elterliche Umgebung zurückkehren können, dann werden sie in "Wohngruppen" aufgenommen. Hier wohnen etwa zehn junge Menschen mit ihren Betreuenden bis zum Ende der Berufsausbildung wie in einer normalen Großfamilie zusammen.

„Systemsprenger-Kinder“
Es gibt Kinder aus extrem schwierigen häuslichen Verhältnissen, die so sehr körperlich oder seelisch traumatisiert worden sind, dass sie zu sogenannten „Systemsprengern“ werden. Sie leiden am Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS), an Autismus-Spektrum-Störungen oder anderen psychischen Auffälligkeiten. Sie reagieren aggressiv auf ihre Umwelt mit unkontrollierbaren Gewaltausbrüchen, sind kaum in eine soziale Gruppe integrierbar oder ziehen sich in völlige Isolation zurück. Im späteren Alter geraten sie auch oft mit dem Gesetz in Konflikt und bringen sich und ihre Umwelt in erhebliche Schwierigkeiten. Die Stiftung Juvente Mainz hat ein besonderes Konzept für solche Kinder entwickelt: In einer schönen Wohnumgebung, die das Selbstwertgefühl stärkt, werden sie von speziell geschulten Betreuenden mit langjähriger Berufserfahrung in einer eigenen Wohngruppe zusammengefasst. Das eigentliche Ziel ist die frühzeitige Resozialisierung im Kindesalter, bevor das Krankheitsbild sich verfestigt hat.

Rotary Club Mainz-Churmeyntz
1977 als dritter von heute fünf Mainzer Clubs gegründet, zählt der Club aktuell 83 Mitglieder. Ziel der weltweit insgesamt rund 1,3 Millionen Rotarier ist es, die Situation benachteiligter und hilfsbedürftiger Menschen zu verbessern, regional und international. https://mainz-churmeyntz.rotary.de


Bildquelle: Agentur Bartenbach

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